Originalartikel von Kathrin Sommer und Sarah Baumann (www.special-rueckenschmerz.de/tipps/ernaehrung)
Mit Genuss gegen Rückenschmerzen
Auf den ersten Blick haben Ernährung und Rückenschmerzen nicht viel gemeinsam. Doch mit einer ausgewogenen, kalzium- und vitaminreichen Ernährung lässt sich nicht nur das Körpergewicht normalisieren, sondern auch die Knochengesundheit verbessern. Denn ein zu hohes Körpergewicht kann aufgrund dauerhafter Über- und Fehlbelastung ebenso zu Rückenschmerzen führen wie der altersbedingte Abbau des Knochens (Osteoporose).
Ein stabiler Knochen benötigt Kalzium. Besonders viel Kalzium enthalten Hartkäsesorten wie Parmesan und Emmentaler, fettarme Milchprodukte, frisches Gemüse, Obst, Getreideprodukte und Mineralwasser. Das Mineral Kalzium wird im Darm aufgenommen. Damit das Kalzium auch in den Knochen und nicht in den Blutgefäßen (Arteriosklerose) eingebaut wird, ist das Vorhandensein von Vitamin D ganz entscheidend.
Folgende weitere Vitamine sind ebenfalls wichtig für die Knochengesundheit:
Vitamin A beeinflusst das Knochenwachstum. Vitamin A kommt vor allem in Gemüse und gelben Früchten wie Karotten, Aprikosen, Pfirsiche, Weizen und Milch sowie in Leber vor.
Vitamin K ist an der Bildung von bestimmten Eiweißen beteiligt, die in der Knochensubstanz vorkommen. Vitamin K kann über den Verzehr von grünen Gemüsesorten wie Brokkoli oder Spinat, grüne Salatsorten oder auch Brathuhn aufgenommen werden.
Vitamin C ist nicht nur wichtig für ein gesundes Immunsystem, sondern unterstützt auch die Bildung von Kollagen im Binde- und Stützgewebe. Es kommt in Sanddorn, schwarzen Johannisbeeren, Mango, Paprika, Petersilie, Tomaten, Zitronen, Apfelsinen, Äpfeln, Spinat und Rosenkohl vor.
Das Sonnen-Vitamin Vitamin D stärkt nicht nur die Abwehrkraft, sondern auch die Knochen. In besonders hoher Konzentration findet sich Vitamin D in fetten Fischsorten wie Hering, Aal oder Lachs (Lebertran), aber auch in Milchprodukten und Eiern.
Auf der anderen Seite gilt es knochenschädigende Nahrungsmittel zu vermeiden:
Alkohol – schädigt die Knochenzellen und die Leber, die für die Bildung von aktivem Vitamin D verantwortlich ist.
Viel Fett in der Nahrung behindert die Aufnahme von Kalzium und ist zudem ein Risikofaktor für Übergewicht.
Salz – bewirkt bei zu hoher Menge eine erhöhte Urinausscheidung, was die Ausfuhr von Kalzium steigert.
Phosphat – hemmt die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm. Meiden Sie daher Fertigprodukte, Wurst-Aufschnitt und Schmelzkäse.
Auch Kuhmilch kann bei Menschen, denen bestimmte Verdauungsenzyme fehlen, zu Entzündungen führen.
Eine sehr kohlenhydratreiche Ernährung kann zu einem erhöhten Harnsäurespiegel führen, der zu Ablagerungen in den Gelenken und damit verbundenen Schmerzen führen kann.
Und last but not least: Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (empfohlen werden 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht) ist entscheidend für die Gesundheit der Bandscheiben und damit die Gesundheit Ihrer Knochen bzw. Ihres Rückens.
Und falls trotz abwechslungsreicher Ernährung und ausreichend Bewegung einmal etwas zwackt, bin ich gern als Ihr Chiropraktiker und Osteopath für Sie da.
Herzlich Jörg Viehweg – Ihr Heilpraktiker, Chiropraktiker und Osteopath in Hilden